Bei den heftigsten Protesten seit Wochen kam es in Hongkong zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten. Die Einsatzkräfte setzten dabei Wasserwerfer ein, die sie gegen die Menschen auf den Straßen richtete, um so offenbar Randalierer im Anschluss besser identifizieren zu können. Die Flüssigkeit soll bei Hautkontakt Schmerzen verursachen.
Dabei wurde auch der Eingangsbereich einer Moschee im Süden der Halbinsel Kowloon von der blauen Farbe getroffen. Die Straßen vor dem Gotteshaus, der Zaun und Treppen vor der größten Moschee in der chinesischen Sonderverwaltungszone wurden eingefärbt. Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam besuchte die Gemeinde mit Polizeichef Stephen Lo, um sich dafür zu entschuldigen.
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